this post was submitted on 27 Jul 2025
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[–] hendrik@palaver.p3x.de 6 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Interessanter Artikel.

es gibt keine musikalischen Vokabeln, die man lernen müsste, um sie zu verstehen

Aber ist das wirklich so? Also so für Jazz, Blues und Pop gibt's ja schon feste Strukturen und Vokabeln auswendig zu lernen. Und Musik ist ja schon sehr unterschiedlich, ob ich mir jetzt westliche Populärmusik anhöre, oder Klassik oder arabische Musik und soetwas wie traditionelle chinesische Musik ist nur Geklimper für mich, da fühle ich nichts bei. Vielleicht sind das doch Aspekte, die gelernt sind?

[–] flora_explora@beehaw.org 3 points 6 days ago (1 children)

Ich glaub, die meinen hier was grundlegend anderes. Auch in komplexer aufgebauter Musik haben gewisse Tonfolgen nicht eine Funktion wie Wörter oder Vokabeln wie in der Sprache. Klar gibt es Assoziationen etc, aber es ist sicherlich sehr anders als eben die festen Bedeutungen von Vokabeln in der Sprache.

Was du ansprichst ist ja auch im letzten Abschnitt noch mal kurz erwähnt. Worum es im Artikel geht ist wohl die Fähigkeit, Töne überhaupt als Musik und als wohlklingend wahrzunehmen. Und was du beschreibst ist dann das, was wir über komplexere musikalische Systeme draus gemacht haben. Ist ja wie mit anderen Sinnen auch so. Wenn ich z.B. daran denke, dass Menschen sicherlich per se Wohlbefinden an gewissen Geschmäckern haben, aber für viele Nahrungsmittel eben erstmal Übung, Kontext, etc haben müssen.

Und bei Geschmack gibt es wiederum ja auch keine festen Vokabeln, die ganz klare Bedeutungen und Informationen mit sich tragen. So wie bei der Musik auch nicht.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 1 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Hmm, das stimmt wohl. Es ist ja auch eine ziemlich vielschichtige Angelegenheit. Wobei es mich jetzt auf der simpelsten Ebene nicht überrascht, dass ein Mustererkennungs-Apparat wie das menschliche Gehirn Muster mag. So wie Rhythmen und Melodien. Das ist irgendwie notwenidgerweise genau das was es mag (Strukturen etc finden).

Der Vergleich zum Schmecken ist sicherlich auch interessant. Soweit ich weiß ist da evolutionär einiges angelegt: Fettig und Süß ist gut, Bitter eher ein Warnsignal. Und dann lernen wir aber doch Bier und Kaffee zu mögen... Oder auch nicht.