this post was submitted on 27 Jul 2025
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Linux
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Ich stelle zum hundertsten Mal in Frage warum man bei etwas das nichts kostet überhaupt von Marktanteil redet.
edith:
danke für die Erklärungen. Ich hab mich wohl ein bisschen dumm gestellt; dennoch würde ich bevorzugen wenn man einfach von Nutzeranteil o. ä. reden würde.
Das tun übrigens auch die Statistiken auf die sich dieser (und fast alle ähnlichen) Artikel berufen.
Demnach gehören also die Leute die Linux selbst installieren auch zum Nutzeranteil. MMn sieht man hier schon wie schwierig dieser Begriff ist, im Vergleich zu kommerziellen und vorinstallierten Betriebssystemen.
Um welchen Markt geht es hier? Den Verkauf von Geräten oder Betriebssystemen/Software, oder das Internet als Ganzes?
Und wie definieren diese "Linux" überhaupt? Googleware ist schon mal nicht inbegriffen, sonst wäre der Anteil höher.
Dieses Gebabbel von Marktanteil setzt sich in so manchen Linux/FOSS-Köpfen fest und lässt wilde Träume gären, dabei ist Linux als Desktop-Betriebssystem immer noch zum grössten Teil eine Aftermarket-Affäre.
Schlussendlich muss man noch beifügen dass sog. Desktop-Geräte für viele Menschen nur noch optional sind, das mobile Gerät aber nicht. Und die allerwenigsten die Desktop-Linux benutzen haben kein Mobiles Gerät.
Der Artikel ist ein bisschen selbstironisch aber trotz allem unterstreicht er nur wie schlumpfig diese Mär vom "Desktop-Linux Marktanteil" ist.
Weil es halt ein Anteil des Marktes ist ;) Oder blöd gesagt: Es ist nicht nur interessant zu wissen, welche Betriebssysteme die Leute benutzen, sondern das ist für Firmen ein extrem wichtiger Datenpunkt. Bei 5% Anteil ist ein Linux-Port deiner Software interessanter als bei 1% und bei 20% ist er dringend erforderlich.
Damit Unternehmen, die kommerziell Produkte herstellen oder vertreiben wissen, wie wichtig Kompatibilität ist
Kostenlose Angebote sind immer Teil des Marktes.
Es interessiert eigentlich nicht. Wenn es irgendwen tatsächlich interessieren würde, welchen Marktanteil Linux hat, würde man erst einmal Methoden wählen müssen, diesen zu ermitteln.
Denn bisher ist es stattdessen nur ein Abfallprodukt der Untersuchung zu kommerziellen Produkten, völlig ohne relevante Aussagekraft: so manche Internetseite behindert nach wie vor bestimmte Browser oder Betriebssysteme, also ist das, was Statcounter-Statistiken und ähnliches aufzeigen, tatsächlich nur eine Angabe, wie viele Browser sich im Internet als was ausgeben.
Unbeabsichtigt bringst du hier mein wichtigstes Argument auf: die Statistiken selbst beziehen sich auf Internetnutzeranteile; ob das Internet jetzt also den Markt darstellt oder der Verkauf von Produkten? Schwammig.
Das muss man wohl auch in Betracht ziehen; einige Browser haben das schon als Standardeinstellung, sich einfach als was anderes als Linux auszugeben. Viele Webapps auch.