this post was submitted on 26 Jul 2025
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"Nudeln ohne Soße" und "Einfach Kartoffeln" sind mein Stichwort.
Ich hab eine ärztliche Empfehlung, möglichst wenige Kohlenhydrate zu mir zu nehmen (Empfehlung, nicht Anweisung). Als ich vor ein paar Jahren 5 Monate auf der Depressionsstation war, war man zwar sehr gewillt, diese Empfehlung möglichst umzusetzen, aber die Kapazitäten waren wohl nicht da. Entsprechend hatte ich mittags regelmäßig nichts (!) außer ein nacktes Stück Fleisch auf dem Teller (mit Glück n Klecks Soße).
Auf hartnäckige Nachfrage lieferte die "Küche" zwar meistens immerhin eine Portion Gemüse hinterher (meistens ne Schale Mais mit nix...), aber angenehm war das nicht (grade wenn man mitten in ner Krise steckt, weil man gefühlt allen Leuten zur Last fällt). Außerdem war mein Fleisch dann auch meistens schon nich mehr so richtig warm.
Wo die das "zusätzliche" Gemüse her nahmen ist ein Rätsel, denn das Mittagessen wird zentral produziert und angerichtet und fertig an alle möglichen Standorte in der Stadt geliefert (deshalb oben "Küche"). In dem Prozess ist einfach nicht vorgesehen, darauf zu achten, dass am Ende eine vollständige Mahlzeit rauskommt.
Wenn ich auch noch eine vegetarische/vegane Variante angefragt hätte, hätte ich teilweise womöglich einfach gar nichts gekriegt.
Kann gut sein, dass ich einfach Glück hatte. Ich dachte, vielleicht ist vegan in manchen Kliniken derart exotisch, dass man einfach ein individuelles Gericht bekommt statt der regulären Karte?
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich wollte dich gar nicht "widerlegen" oder sonstwas, die Anekdote fiel mir nur dazu ein. Ist wahrscheinlich tatsächlich Glückssache, wieviel und was der jeweilige Träger wegrationiert und "effizient" gestaltet.
Alles gut, habe mich nicht angegriffen gefühlt. Ist doch super, wenn verschiedene Leute ihre Erfahrungen teilen. Mit genügend Leuten wird daraus fast sowas wie Evidenz. ;)