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Auch wenn das Quorum erreicht wurde, da geht vielleicht noch mehr.

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[–] 486@lemmy.world 2 points 1 week ago (45 children)

Steuererklärungen werden auch nur stichprobenartig und da wos sich lohnt häufiger geprüft. Kann man hier auch so machen

Kann man machen, kann man aber halt auch lassen, wenn man es ohnehin nicht systematisch prüfen will/kann.

Nein. Schau dir die Vermögensverteilung in Deutschland nochmal an und schau dann nochmal ob eine geringe Steuer ab 1Mio wirklich was bremst. Sehr viele sind sehr weit weg von einer Immobilie geschweige denn von einer Immobilie die 1Mio wert ist.

Die Immobilie muss doch überhaupt nicht eine ganze Mio. wert sein, damit das zu einem Problem wird. Davon abgesehen werden Immobilien in Zukunft immer näher daran heranrücken. Eine Steuer von 1 % kann man außerdem wohl kaum eine "geringe Steuer" nennen. Das ist ja noch extremer als würde man sagen dass Kosten von 1 % auf einen ETF niedrig wären. Das würde doch auch niemand behaupten. Ich bleibe dabei, wenn man Reiche stärker besteuern möchte, sollte man zum einen tatsächlich Reiche Menschen besteuern und zum anderen ein geeigneteres Mittel als eine Vermögenssteuer dazu heranziehen. Möglichkeiten dafür gibt es genug. Es ist mir ein völliges Rätsel, wieso ausgerechnet eine Vermögenssteuer so als geeignetes Mittel propagiert wird.

[–] tofu@lemmy.nocturnal.garden 3 points 1 week ago (39 children)

Ich bleibe dabei, wenn man Reiche stärker besteuern möchte, sollte man zum einen tatsächlich Reiche Menschen besteuern und zum anderen ein geeigneteres Mittel als eine Vermögenssteuer dazu heranziehen. Möglichkeiten dafür gibt es genug.

Welche geeigneteren Möglichkeiten meinst du denn?

[–] 486@lemmy.world 2 points 1 week ago (38 children)

Na z.B. das was der Staat schon lange macht, Einkommen besteuern. Ich behaupte mal, dass niemand mit nennenswertem Vermögen sein Geld einfach so herumliegen lässt. Das wäre schon alleine wegen der Inflation eine dumme Idee. Daraus folgt, dass praktisch jedes nennenswerte Vermögen ein Einkommen generiert. Dort könnte man bei der Besteuerung ansetzen und z.B. ab einer gewissen Schwelle die (ohnehin bereits vorhandene) Besteuerung progresiv erhöhen. Das ist mit äußerst geringer zusätzlicher Bürokratie und damit mit sehr geringen zusätzlichen Kosten für den Staat machbar. Die anderen von mir genannten Nachteile der Vermögenssteuer hat das Vorgehen auch nicht.

[–] tofu@lemmy.nocturnal.garden 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Da ist es wahrscheinlich am Ende eine Einstellungsfrage. Ich denke nicht, dass irgendjemand Milliardär sein sollte. Das Einkommen zu besteuern wird aber nur das Wachstums des Vermögens verlangsamen, ich will eine Reduktion oder Begrenzung.

Grundsätzlich wäre mir aber auch das Recht, vor allem, wenn es das selbst erarbeitete Einkommen (Lohn/Gehalt) entlastet.

[–] 486@lemmy.world 0 points 1 week ago (1 children)

Ich denke nicht, dass irgendjemand Milliardär sein sollte.

Wenn es von Anfang an um diese Gruppe von Menschen ginge, wäre das alles viel weniger kontrovers. Ein Teil meines Problems mit der Sache war ja die äußerst niedrig angesetzte Schwelle.

[–] tofu@lemmy.nocturnal.garden 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

So ab vom Schuss finde ich die jetzt auch nicht. Bei ca 5 Mio kann man den Rest seines Lebens gut davon leben, "sein Geld" (ärmere Menschen) für sich arbeiten zu lassen. Das würde ich ungefähr als Grenze für Reichtum sehen.

Und es ist ja auch eine Petition. Da geht man mit Maximalförderung rein. Dass das so niemals umgesetzt wird, ist ja auch klar.

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