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Klassenfahrt von Berlin nach Greifswald: Massiver Rassismus gegen Kreuzberger Sechstklässler
(www.tagesspiegel.de)
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Man kann gar nicht hoch genug hängen, wie sehr so Naziumtriebe solche Regionen beschädigen und zerstören: Die Kinder haben jetzt ein richtig beschissenes Bild von der Gegend und höchstwahrscheinlich auch Angst. Das führt dann fast zwangsläufig dazu, dass die Familien dann den nächsten Sommerurlaub nicht an der Ostsee verbringen oder in Brandenburg. Oder die Ecke auch als Erwachsene meiden. Und wenn man sich anschaut, dass ein Familienurlaub gerne mal 2000€+ kostet, dass da 20-30 Schüler in einer Klasse sind und dass so Grundschüler dann im Idealfall auch noch so 60-70 Sommerurlaube vor sich haben, dann kann haben die Nazis hier jetzt der Tourismusbranche vor Ort mehrere Millionen Euro Schaden angerichtet. Man kann auch davon ausgehen, dass die Schule das mit den Klassenfahrten dorthin auf den Prüfstand stellt, dass sich diese Erfahrung unter den Berliner Eltern noch weiter rumspricht und naja, die Nazis hören ja nicht auf, sondern werden weiter nationalsozialistische Nazitätigkeiten durchführen. Und das ist absolutes Gift für die Touri-Regionen in Ostdeutschland: In DE hat ein großer Teil der Menschen einen Migrationshintergrund und wenn du dann irgendwann nicht mehr mit Schulklassen, Freunden oder der Familie nicht mehr nach Rügen oder in die sächsische Schweiz fahren willst, aus Angst, weil du dich nicht wohlfühlst, weil du mies behandelt wirst, dann tja. Woanders ist es auch schön, aber das Hotel in MV hat ein Problem und dann schreien wieder alle über diese armen, wirtschaftlich abgehängten Regionen, die ja ach so benachteiligt werden.
(das gilt übrigens nicht nur für Ostdeutschland, sondern auch für diverse andere Arschkeksregionen in Deutschland und woanders)
ich denke eher die Menschen haben nun ein äußerst korrektes Bild von diesen Gegenden und den Menschen, die dort leben.
Fremden- und Menschenhass, Rassismus und dergleichen sind keine "Einzelfälle", sondern können nur dort wirklich wachsen, wo ein systemisches Versagen vorliegt.
WÄREN es nur Einzelfälle, würden die "anderen" diese deutlich zurechtweisen, sie auf irgendeine Art und Weise maßregeln und damit das Problem beenden. Indem man es duldet und NICHTS unternimmt, akzeptiert man derartige Dinge automatisch - oder adelt diese gar mit dem Titel der "Rechtmäßigkeit". Somit ist es ein vollumfängliches Versagen von nicht einigen wenigen, sondern einer Mehrheit - sei es eben durch aktives Handeln oder passives Erdulden.
Entsprechend ist es nur gerecht und konsequent, wenn Menschen, die diese Werte als inakzeptabel ansehen, mit den Füßen abstimmen und jenen Regionen jegliche Unterstützung versagen.
Parole: "Wer nicht hören will, muss fühlen." - und wenn es bedeutet, dass die Zahl der Insolvenzen steigt, der Lebensstandard absackt und die Gemeinden NOCH toter werden, dann sind gewiss nicht "die anderen" schuld, sondern es ist die logische, gerechte Konsequenz des eigenen Handelns.
Oder auch, ganz kurz: SSKM - Selbst Schuld, KEIN Mitleid!