this post was submitted on 22 Apr 2025
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Wie viel Geld braucht man eigentlich dafür, um so eine Reise zu machen? Allein 5 Wochen Aufenthalt in Hawaii muss doch 10k€ kosten, wenn man nicht gerade ins schäbigste Motel geht. Klingt ein bisschen als würden die beiden Papas und Mamas Millionen verschleudern.
[Edith hat jede Menge Kritik für ihre Aussagen bekommen und sieht ein, dass sie wohl teilweise nicht richtig lag.]
..und das hätte mit der Thematik was zu tun?
Sorry, finde ich aber irgendwie einen merkwürdigen Ansatz.
Dass ich die beiden für privilegiert halte und das für mich auch zum Teil ihre "uns kann nix passieren"-Weltsicht erklärt.
Was wirfst du ihnen denn vor, und was davon erklärt/legitimiert das von ihnen erlebte?
Ich für mich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass es mich a) grundsätzlich nichts angeht, wie viel von wessen Geld wofür sie für ihre Reise ausgeben und ich mir daher darüber auch kein Urteil erlaube und b) das auch inhaltlich überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was denen da passiert ist.
Bin mir unsicher, ob ich ihnen direkt irgendwas vorwerfe, außer vielleicht Blauäugigkeit. Aber ich wär einfach nicht zu diesem Zeitpunkt in die USA geflogen, jedenfalls nicht zum Vergnügen.
Tut es nicht.
Ich auch nicht. Aber das sind Abiturientinnen, die sich, laut Artikel, monatelang das Geld für diese Reise um die Welt verdient haben und zumindest zum Teil auch Familie da haben. Die entsprechende Reisewarnung soll auch erst an dem Tag gekommen sein, wo die schon drinsteckten. Da bin ich also etwas gnädiger.
Und wie gesagt: es ändert für mich nichts an der Tatsache, dass sie in der Geschichte Opfer und nicht Täter sind. Selbst wenn sie Millionärstöchterchen wären, die Papis Geld verschleudern, was sie offenbar ja nicht mal sind. Der soziale Status oder Geld oder ob ich sie jetzt als priviligiert bezeichnen würde etc ändert für mich überhaupt nichts an der Geschichte, weil es für die Vorkomnisse vollkommen irrelevant ist. Insofern finde ich deinen Reflex mit "Papas und Mamas Millionen verschleudern" schwierig - ganz unabhängig davon, dass er offenbar nicht mal faktisch zutrifft.
In Hostels kann man sich auch für weniger als 50 Dollar pro Nacht schlafen, oder noch billiger wenn man pro Woche bucht oder shared room hat.
Ich seh ein, in Honolulu gibt es offenbar Hostels in sinnvollen Lagen statt nur Motels, die extrem weit entfernt von touristischen Zielen liegen.
Hawaii muss nicht teuer sein, da gibt's durchaus auch "normale" Unterkünfte. War selbst einmal für eine Konferenz dort. Waikiki zweite Reihe war z.B. günstiger als Hotel Victor Leipzig Hbf (wo wir kurz darauf waren). Und die meiste Zeit hatten wir ein Timesharing Appartement was nochmal günstiger war. Klar kann man da auch ins Ritz Carlton gehen wenn man will, das ist dann eine andere Liga. Gibt es aber doch eigentlich in jeder Stadt. Einkaufen und Essen gehen usw. fand ich auch ganz normal.
Ich glaube der Luxus Gedanke kommt daher dass es für Europäer halt schwer zu erreichen ist mit entsprechenden Flugpreisen. Aber auch hier kommt man heutzutage für <1k€ Hin- und Zurück (wenn man Zeit mitbringt).
Na gut. Ich war nur einmal in den USA, dabei nicht auf Hawaii. Meine Auswahl bei den Übernachtungen war zwischen: 250 USD/Nacht im Konferenzhotel, das auch das günstigste Hotel in der Innenstadt war oder 40 USD/Nacht im Motel, dafür aber verbunden mit täglichen Taxifahrten von/zur Konferenz für 50 USD je Strecke.
Mit 19 sind die beiden auch so jung, dass sie wahrscheinlich kein Mietauto in den USA bekommen hätten und auf Taxis angewiesen wären.