this post was submitted on 13 Mar 2025
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Autobahnbrücken bauen Firmen. Die haben Mitarbeiter. Die bekommen dann Geld. Die kaufen dann ein. Dann hat man Brücke und Konsumenten. Gibst du das Geld den Leuten einfach so, hast du keine Brücke.
Ich bin gerade ehrlich am überlegen ob das ernst gemeint ist. Wenn ja:
Davon hat nur ein winzig kleiner Teil der Gesellschaft/Wirtschaft was. Wenn man anstatt unsinnig Geld rauszuschleudern was für den Geldbeutel det allgemeinen Bevölkerung tut haben deutlich mehr Wirtschaftszweige was davon.
Naja, Brücken erneuern würde ich nicht als hinausschleudern bezeichnen. Das Geld ist zwar nicht so breit gestreut wie bei einer direkten Maßnahme, aber trotzdem sehr wichtig. Wenn mal wieder eine zu gemacht werden muß, und alle +2h Umfahrt nehmen müssen (wie schon passiert) dann ist das Geheule groß und alle sind einer Meinung "da hätte was gemacht werden müssen".
Es ging mir hier explizit um den Neubau von nicht unbedingt benötigter Infrastruktur
Mit anderen Worten sind Brücken konsumptive Ausgaben 😱
Nein, aber im Ernst: die scharfe Trennung von Investition und konsumptiver Ausgabe ist makroökonomisch eh schwierig und oft geradezu blödsinnig: wenn ich aus dem "Infrastrukturpaket" einfach nur Lehrer:innen und Erzieher:innen einstelle, sind das schlimme konsumptive Ausgaben, die verprassen ihr Einkommen und fertig. Aber was ich wiederum an Bildungserfolg hinten rausbekomme ist 10x besser für die Wirtschaft als alles andere.
Edit: Plus, ja die Baufirmen bekommen Geld, aber der Löwenanteil davon landet ja dann wieder in den Taschen der Firmeneigentümer, die das dann nur auf ihre ohnehin schon hohe Kante legen, damit sie höher wird. Das Baugewerbe und Handwerk glänzt jetzt ja nicht mit bahnbrechenden Löhnen für die Malocher.