this post was submitted on 07 Feb 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Was ein merkwürdiges Urteil. Es sind genau solche Urteile, die uns in der Digitalisierung wahnsinnig zurückwerfen, getroffen von anscheinend völlig unfähigen Richtern und anscheinend wurde auch kein Experte gefragt:
Das ist doch das Entscheidende. Der Fall klingt nämlich nicht so als ob jemand die TLS-Verschlüsselung beim Transport der Mails das Problem wäre, sondern so als ob irgendwer die Mailkonten gehackt hat. Klingt deutlich logischer, dass jemand z.B. im System der Firma hockt und dann ausgehende Rechnungen manipuliert. Auf jeden Fall ist es völlig absurd, dass das Urteil hier wild über E-Mail-Rechnungen urteilt ohne den Sachverhalt an sich aufzuklären.
Ansonsten:
Von daher: Alles sehr merkwürdig. Jetzt werden aber zig Anwälte ihre SEO-optimierten Blogs anwerfen und ohne Sachverstand zum Thema bloggen. Und dann wird das in die Branchenzeitungen kommen und irgendwann ruft Firmenchef Horst-Günter die Gisela aus der Buchhaltung zu sich ins mittelständige Firmenbüro und erzählt, dass sie keine Rechnungen per Mail mehr verschicken darf und doch lieber wieder Faxen soll.
Die Fälle gibt es schon öfter mal. Bekannt ist mir vor allem die Masche eine Korrekturrechnung nach zuschieben. Da hat es dann eindeutig nichts mehr mit dem Transport zu tun. Hier ist wohl auch nicht, aber das wurde ja nich geklärt.
Tatsächliche Manipulation "in transfer" ist bei zwielichtigen VPNs und TOR-Exits öfter beobachtet. Da werden Bitcoinadressen und ähnliches auf Webseiten ausgetauscht. Manchmal auch die Werbung.
Korrekt wäre hier übrigens signierte Mails zu fordern statt E2E. Integrität und Authentizität sind hier die verletzten Schutzziele. Das Vertraulichkeit gar nicht so relevant ist, sagt das Gericht ja selbst.
Dann Postweg empfehlen...