this post was submitted on 15 Dec 2024
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Naja, so n Tier lebt ja auch länger. Angenommen ich habe im Jahr 2020 genial kalkuliert mit Puffer. Lebensmittelpreise um 35% gestiegen seitdem, Strompreise knapp 33% höher, Gaspreise knapp 90% höher, hupsi, alle anderen Preise auch gestiegen. Sollte man jetzt noch in der Zeit umgezogen sein sieht das mit der brillantesten Kalkulation ggf. düster aus.
Auch bei diesem Strohmann ändert sich nichts daran:
Wen steigende Lebenshaltungskosten aus der Bahn werfen, hat bereits genug Probleme und sollte keine langfristige Verpflichtung in Form zusätzlich zu versorgender Lebewesen eingehen. Haustiere sind kein Gebrauchsgegenstand.
Welcher Strohmann genau?
Das war doch genau mein Punkt: auf welcher Grundlage sollte man das denn kalkuliert haben? Was wir erlebt haben in den letzten 4 Jahren hat halt keiner vorhersehen können und selbst wenn man minutiös historische Daten in die Haustierentscheidung hätte einfließen lassen, wäre man ggf. von der Entwicklung überrascht worden.
Und gerade weil Haustiere für die meisten Menschen keine Gebrauchsgegenstände sind (wo unsere Rechtsordnung eine andere Auffassung vertritt) ist das halt emotional, wenn man dann feststellt, dass man sich das Haustier nicht mehr leisten kann (oder dem Haustier kein so gutes Leben mehr ermöglichen kann wie vorher).
Der, der genial kalkuliert, aber von zusätzlichen monatl. Kosten im niedrigen zweistelligen Bereich zwischen Haustier und Heizen entscheiden muss.
Deshalb vorher überlegen und planen. Wenn ich nur marginal mehr habe, um selbst über die Runden zu kommen, ist ein Haustier halt nicht drin. Aber wir drehen uns im Kreis.
Mir tut es Leid für alle, die schweren Herzens ihr geliebtes Haustier abgeben müssen, weil sie es sich finanziell nicht leisten können. Das ist aber in vielen Fällen eine vermeidbare Misere (einfach kein Haustier aufnehmen). Die einzigen, die in jedem Fall nichts dafür können, sind die Hauptleidtragenden: die Tiere.