Wissenschaft

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Themen aus dem Bereich der Wissenschaften

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Kommunizieren im Schlaf: Die Grenze zwischen Wachsein und Schlafen ist offenbar durchlässiger als lange angenommen. Selbst schlafende Personen können verstehen, was man zu ihnen sagt, und darauf im Schlaf mit einem Lächeln oder Stirnrunzeln reagieren, wie eine neue Studie belegt. Diese Fähigkeit beobachteten die Forscher in allen Schlafphasen, nicht nur im REM-Schlaf und bei Klarträumen, allerdings jeweils nur zeitweise.

Paper: Behavioral and brain responses to verbal stimuli reveal transient periods of cognitive integration of the external world during sleep | PDF

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submitted 2 years ago* (last edited 2 years ago) by marv99@feddit.de to c/wissenschaft@feddit.de
 
 

Träume können verwirrend, angsteinflößend oder traumhaft schön sein – doch welche psychologische Funktion haben sie? Eine Studie legt nun nahe, dass die Antwort auf diese Frage unter anderem vom Kulturkreis abhängt. Die indigene Bevölkerung Afrikas träumt demnach anders als Menschen aus Industrienationen.

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cross-posted from: https://feddit.de/post/4620908

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Großartige Doku über die verschlungenen Wege wissenschaftlicher Forschung, bei der jahrzehntelange Ausdauer, zufällige Begegnungen und innovationsscheue Pharmaindustrie unterschiedliche Rollen für den Fortschritt spielen. (Video ist bis 5.12.2023 verfügbar.)

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Das Ozonloch über der Antarktis erstreckt sich derzeit über eine Fläche von rund 26 Millionen Quadratkilometern. Die genaue Ursache ist noch unklar. Vergangenes Jahr hieß es noch, die Ozonschicht sei dabei, sich zu erholen.

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Ein Computer als Schiedsrichter: Die Dinosaurier wären wahrscheinlich auch ohne den berühmten Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren ausgestorben, wie nun ein Computermodell praktisch ohne menschliches Zutun ermittelt hat. Demnach hätte auch die massive vulkanische Aktivität in Westindien damals ausgereicht, um den Dinosauriern ein Ende zu bereiten, wie die Entwickler des Modells in „Science“ berichten. Dies könnte die langanhaltende Debatte um die ausschlaggebende Ursache dieses Massenaussterbens klären helfen.

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Ein Forschungsteam hat eine völlig neue Art Motor entwickelt. Sie setzen dabei auf ein quantenmechanisches Phänomen statt auf Kraftstoffe oder Strom.

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Die zehn Ig-Nobelpreise 2023

  • Chemie und Geologie: Jan Zalasiewicz, für „die Erklärung, warum viele Wissenschaftler gerne an Steinen lecken“.
  • Literatur: Chris Moulin, Nicole Bell, Merita Turunen, Arina Baharin und Akira O’Connor für „die Untersuchung der Empfindungen, die Menschen empfinden, wenn sie ein einzelnes Wort viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele Male wiederholen“.
  • Maschinenbau: Te Faye Yap, Zhen Liu, Anoop Rajappan, Trevor Shimokusu und Daniel Preston für „die Wiederbelebung toter Spinnen zur Verwendung als mechanische Greifwerkzeuge“.
  • Public Health: Seung-min Park, für „die Erfindung der Stanford-Toilette, einem Gerät, das eine Vielzahl von Technologien einsetzt – darunter einen Urinanalyse-Teststreifen, ein Computer-Vision-System für die Defäkationsanalyse, einen Sensor für den Analabdruck in Verbindung mit einer Identifikationskamera und eine Telekommunikationsverbindung –, um die von Menschen ausgeschiedenen Substanzen zu überwachen und schnell zu analysieren“.
  • Kommunikation: María José Torres-Prioris, Diana López-Barroso, Estela Càmara, Sol Fittipaldi, Lucas Sedeño, Agustín Ibáñez, Marcelo Berthier und Adolfo García, für „die Untersuchung der mentalen Aktivitäten von Personen, die Experten im Rückwärtssprechen sind“.
  • Medizin: Christine Pham, Bobak Hedayati, Kiana Hashemi, Ella Csuka, Tiana Mamaghani, Margit Juhasz, Jamie Wikenheiser und Natasha Mesinkovska für „die Verwendung von Leichen, um zu untersuchen, ob sich in beiden Nasenlöchern eines Menschen gleich viele Haare befinden“.
  • Ernährung: Homei Miyashita und Hiromi Nakamura, für „Experimente zur Bestimmung, wie elektrifizierte Essstäbchen und Trinkhalme den Geschmack von Lebensmitteln verändern können“.
  • Bildung: Katy Tam, Cyanea Poon, Victoria Hui, Wijnand van Tilburg, Christy Wong, Vivian Kwong, Gigi Yuen und Christian Chan, für „die methodische Untersuchung der Langeweile von Lehrern und Schülern“.
  • Psychologie: Stanley Milgram, Leonard Bickman und Lawrence Berkowitz für „Experimente auf einer städtischen Straße, bei denen untersucht wurde, wie viele Passanten stehen bleiben und nach oben schauen, wenn sie Fremde sehen, die nach oben schauen“.

Hier die in der Liste vergessene Physik:

Bieito Fernández Castro, Marian Peña, Enrique Nogueira, Miguel Gilcoto, Esperanza Broullón, Antonio Comesaña, Damien Bouffard, Alberto C. Naveira Garabato, and Beatriz Mouriño-Carballido, for measuring the extent to which ocean-water mixing is affected by the sexual activity of anchovies.

Also den Physik-Preis "für die Erforschung der Frage, inwiefern sich die sexuelle Aktivität von Sardellen im Meereswasser niederschlägt."

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Nicaragua hatte ich nicht auf dem Zettel! Etwas Meta, aber gehört meiner Ansicht nach in die Wissenschaft Kategorie.

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submitted 2 years ago* (last edited 2 years ago) by marv99@feddit.de to c/wissenschaft@feddit.de
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